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Thomas Zeller
 
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Mediation


- Definition
- Kostenfaktor Konflikt
- Konfliktverständnis
- Grundhaltung
- Ablauf
- Nutzen
- Anwendungsfelder
- Interkulturelle Mediation
- Teamklärung

 


Mein Konfliktverständnis

„Wer Konflikten aus dem Weg geht, kommt darin um.“ (Anke Maggauer-Kirsche)

Konflikte sind weder wünschenswert noch notwendig, sondern schlichtweg unvermeidlich. Sie gehören zum Alltag in Unternehmen, Organisationen und Familien. Dennoch werden sie von den Betroffenen meist als unangenehm oder belastend empfunden. Das liegt zumeist daran, dass sachliche Differenzen zu persönlichen Anfeindungen führen, die Streitinhalte auf andere Bereiche übergreifen und die Kommunikation immer indirekter, ungenauer und emotionaler geführt wird. Die Konfrontation mit Konflikten macht viele Menschen hilflos und bindet kostbare Ressourcen.

Die Versuchung ist daher groß Konflikten aus dem Weg zu gehen, faule Kompromisse zu schließen oder mit Druck zu lösen – mit fatalen Langzeitfolgen. Oberflächlich scheint der Konflikt damit aus der Welt geschafft, aber langfristig führen (nun versteckt) im Untergrund weiter schwelende Konflikte zu einer enormen Erschwerung der Zusammenarbeit.

Werden Konflikte nicht rechtzeitig erkannt und bearbeitet, können sie das Wohlbefinden der Beteiligten schwer beeinträchtigen, eine sachliche Zusammenarbeit nachhaltig blockieren oder gar zur Zerstörung von Beziehungen führen. Je länger man das klärende Gespräch hinausschiebt, desto schwieriger wird die Konfliktlösung. Hat sich der Streit verhärtet und wird chronisch, ist eine Lösung ohne externe Hilfe nicht mehr möglich.

Konflikte sind kein Anzeichen für Unzulänglichkeiten, Fehler oder Schwächen. Sie liefern vielmehr wichtige Hinweise zur Neuanpassung von Kommunikation und Beziehung in der alltäglichen Zusammenarbeit. Eine Mediation kann hier wertvolle Dienste leisten, die nicht nur den Konfliktparteien und dem Team, sondern der gesamten Organisation zugute kommen.