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Thomas Zeller
 
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Mediation


- Definition
- Kostenfaktor Konflikt
- Konfliktverständnis
- Grundhaltung
- Ablauf
- Nutzen
- Anwendungsfelder
- Interkulturelle Mediation
- Teamklärung

 


Kostenfaktor Konflikt

„Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht einverstanden.“
(Anke Maggauer-Kirsche)


Konflikte sind nicht nur sehr belastend und binden die Energie der Mitarbeitenden, sondern kosten dem Unternehmen auch viel Geld. „Wo immer die Kosten von Konflikten konkret beziffert werden können, liegen sie in hohen Kostenklassen“. Zu diesem Ergebnis kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG in ihrer 2009 veröffentlichten „Konfliktkostenstudie“, die sie in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Controlling der Hochschule Regensburg und dem Kompetenzzentrum Konfliktmanagement der Fachhochschule Bern durchführte. „Besonders durch entgangene Aufträge, unbesetzte Stellen und Probleme bei der Projektarbeit entstehen (nach Ansicht der Autoren) signifikant hohe Kosten. Rund 50 Prozent der Befragten (…) nennen Verluste von jährlich mehr als 50.000 Euro.“

Laut der KPMG-Studie sind umfangreiche Einsparpotenziale vorhanden, denn:

  • 10 - 15 % der Arbeitszeit in jedem Unternehmen werden für Konfliktbewältigung verbraucht
  • 30 - 50 % der wöchentlichen Arbeitszeit von Führungskräften werden direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verwendet
  • Fehlzeiten aufgrund betrieblicher Ängste und Mobbing am Arbeitsplatz belasten Unternehmen jährlich mit ca. 30 Milliarden Euro
  • Die Kosten pro Mobbingfall betragen im Durchschnitt 60.000 Euro
  • Fluktuationskosten, Abfindungszahlungen, Gesundheitskosten aufgrund innerbetrieblicher Konflikte belasten Unternehmen jährlich mit mehreren Milliarden Euro
  • Ca. 25 % des Umsatzes hängen von der Kommunikationsqualität ab